Der Kern des Christentums ist nicht das Befolgen der Gebote, es ist auch nicht die Liebe gegenüber dem Nächsten.
Kern ist das Zulassen der Vergebung an einem selbst. Daraus erwächst alles andere.
Der Kern des Christentums ist nicht das Befolgen der Gebote, es ist auch nicht die Liebe gegenüber dem Nächsten.
Kern ist das Zulassen der Vergebung an einem selbst. Daraus erwächst alles andere.
francis meint:
30. March 2007Die Webseite von francis
“Kern ist das Zulassen der Vergebung an einem selbst. Daraus erwächst alles andere.”
und das ist auch das schwierigste für die meisten. zumindest mir fällt es oft schwer.
Nolasker meint:
13. April 2007Die Webseite von Nolasker
Wenn wir versuchen, das doch am ersten Gebot festzumachen, können wir sagen, dass das Zulassen der Barmherzigkeit Gottes in der Liebe und in der unbedingten Hingabe und im unbedingten Vertrauen zu Ihm begründet liegt.
Also ist das Wichtigste nach wie vor das erste Gebot.
Genauso wichtig ist aber auch jenes, dass wir lieben sollen unseren Nächsten wie uns selbst.
Daraus sieht man, dass auch die Liebe zum Nächsten in der Liebe zu Gott ruhen muss.
Oder?
Ralf meint:
14. April 2007Die Webseite von Ralf
Wir können aber erst den Nächsten wirklich lieben, wenn wir wissen, wie es ist von Gott geliebt zu werden, oder?
Gott hat uns ja zuerst geliebt.
Nolasker meint:
17. April 2007Die Webseite von Nolasker
Das ist schön und richtig. Ich habe ja gesagt, die Liebe zum Nächsten muss in der Liebe zu Gott ruhen. (Denn nur wenn die Liebe aus Gott kommt und in Gott ruht, ist sie auch fähig sich zur fast übermenschlichen Feindesliebe zu erheben, glaube ich.)
Aber aus der Liebe zum Nächsten um Gottes Liebe Willen ergibt sich natürlich auch die Liebe zu sich selbst. Es heißt ja, “Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.”
Wenn Jesus nun sagt, dass wir sogar unsere Feinde lieben sollen, sollten wir uns da nicht auch selbst verzeihen können und die Barmherzigkeit Gottes annehmen können? (Leicht gesagt…)
Habe leider schon oft gehört: “Ja, Gott hat mir vergeben, aber ich kann mir selbst nicht vergeben.”
Das ist sehr traurig und kehrt eigentlich die Ordnung um. Aber es ist auch sehr menschlich.