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Der größte Heilige für mich

Heute ist der Festtag des Franz von Assisi. Was soll ich noch über ihn schreiben, er ist einfach der größte Heilige für mich, gerade weil er sich so klein machte. Er erschloß mir das Evangelium, er zeigte, daß man es tatsächlich wortwörtlich leben kann, er sprühte vor Freude über das Leben, die Erlösung und die Schöpfung und weinte über das Leiden des Herrn. Sehr streng war er gegen sich und streng gegen die, die sein Leben nachahmen wollte. Allen anderen erwies er sich demütig und untergeben, seien sie auch noch so voller Sünden und hatten sie auch noch so hohe Positionen in der Kirche.
Er hatte keine großen pastoralen, caritativen oder missionarischen Pläne, nein, die größte Freude sei es, von den eigenen Brüdern abgewiesen zu werden. Er wollte einfach nur das leben, was der Herr ihm gezeigt hatte. In den Tag hinein, auf den fürsorgenden Himmlischen Vater vertrauend, wie die Vögel am Himmel und Lilien auf dem Felde.

Franziskus, bitte den Herrn für alle, die deinen Namen tragen, die sich auf dich berufen: bitte den Herrn, er möge das Herz aller weiten, daß sie für die Gnade, die Freude und das kindliche Vertrauen so empfänglich werden wie du es einst warst. Bitte den Herrn, er möge ihnen den Frieden schenken, den du so sehr spürtest, und daß sie selbst diesen Frieden weitergeben.

Diesen Frieden und alles Gute, dieses Pax et bonum.





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