Schräge Wahrnehmung

Es ist schon seltsam: vielerorts wird eine islamische Invasion heraufbeschworen, obwohl der Anteil der Muslime in Deutschland bei etwa 5% liegt. Der Anteil der Konfessionslosen - und areligiöse Muslime, die es selbstverständlich auch gibt, erfaßt ja niemand - liegt dagegen bei über einem Drittel der Gesamtbevölkerung. Dieser Anteil steigt auch am stärksten von allen.

Und wer ist Thema auch bei den kirchlich orientierten Blogs hierzulande? Die Muslime!

Warum?





12 Kommentare zu “ Schräge Wahrnehmung”

  1. Arminius meint:


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    Die 5% beziehen sich auf die Gesamtbevölkerung. In den Kindergärten sind es bereits über 30% und genau das ist das Problem.

  2. alipius meint:


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    Ich möchte darauf hinweisen, daß ich auf meinem Blog schon auch die Konfessionslosen und Ateisten zum Thema mache ;-)

  3. Johannes meint:


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    …ich eigentlich auch und relativ wenig die Muslime, obgleich ich mir ziemlich viel Mühe gemacht habe, den Islam mit zu studieren.

    Arminius hat allerdings Recht; ich merks an meiner Hauptschule; ziemlich hoher Anteil Muslime in der Schülerschaft. Und die ticken, ohne gleich mit werten zu wollen, in der Tat ganz anders, als jene aus der christlichen Tradition Kommenden.
    Das konfessionslose Klima wird allerdings auch gehäuft ein verändertes Lebensgefühl herüberwehen.

  4. Ralf meint:


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    Die 30% mögen für Großstädte zutreffen (hier in meinem Viertel wird der Anteil sogar höher sein). Aber für ganz Deutschland? Hast Du Belege dafür?

    Die Kirche erodiert, und anstelle uns um die zu kümmern, die weggehen, machen wir die zu Feinden, mit denen wir vieles gemein haben.

  5. Arminius meint:


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    Nicht mehr ganz frisch, aber dafür vom statistischen Bundesamt.

  6. Ralf meint:


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    Destatis ist immer gut, aber bei der Statistik geht es ja nicht um Muslime. Meine Frau und meine Tochter haben auch Migrationshintergrund (und meine Eltern sind beides Binnenkriegsflüchtlinge, okay, ist was anderes, war es in den 50ern aber nicht …).
    Der Migrationshintergrund alleine ist nicht das Problem.

  7. Thomas meint:


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    Und warum ist die Zahl der Atheisten, Muslime, Katholiken oder Protestanten denn überhaupt wichtig? Soll sich doch jeder um seinen eigenen Glauben kümmern.

  8. Arminius meint:


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    Ja, lieber Thomas, da hast Du völlig recht.
    Aber es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn’s dem bösen Nachbarn nicht gefällt.

  9. Ralf meint:


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    Tja, Thomas, “dummerweise” gibt es die Religionsfreiheit - die auch das aktive Verbreiten des eigenen Glaubens auf friedlichem Weg miteinschließt. Natürlich muß ich mich um meinen Mitmenschen generell nicht kümmern, natürlich darf ich es ablehnen, daß es so etwas wie Wahrheit überhaupt im objektiven Sinne gibt - ich darf aber eben auch anderes meinen.

  10. DM meint:


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    Ein Hohn zu schreiben, wir würden jemanden zu Feinden machen, nur weil wir ihre gewalttätige Ideologie getarnt als Religion namens Islam anprangern.

    Ein Hohn angesichts der vielen jungen Märtyrer in Ägypten, Irak, etc.etc.etc. zu schreiben, wir hätten mit den Mohammedanern etwas gemeinsam!

    Nie gab es soviele Märtyrer wie in unserer Zeit! Da war die Christenverfolgung der ersten Jahrhunderte fast ein Kaffeekränzchen dagegen. Noch ist es in unseren Breitengraden nicht soweit. Noch!

    Aber Christen werden und wurden immer verhöhnt und verfolgt. Da dürfen wir uns nichts anderes vormachen!

  11. Ralf meint:


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    DM, Du kannst gerne anderer Meinung sein als ich, aber “Hohn” schreibe ich hier nicht.

    Solltest Du Deinen Ton nicht zügeln, werden Deine Kommentare hier nicht mehr erscheinen.

  12. DM meint:


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    Dann entschuldige ich mich bei dir, wenn ich mich im Ton vergriffen haben sollte.

    Es war aber mehr als allgemeine Stellungnahme (meinereiner) aus dem Bauch heraus gedacht.

    Zur Erklärung meiner Reaktion:
    Ich hatte folgendes vorher gelesen…
    (Zitat)”Die Explosion des Autos, die vor der Heiligen Koptischen Orthodoxen Kirche in Alexandria losging, tötete 21 und verletzte 96 Gemeindemitglieder, die an der Messe zur Neujahrsnacht teilgenommen hatten. Gemäß Kirchenvertretern und Augenzeugen gibt es viele Opfer, die immer noch nicht identifiziert sind und deren Körperteile auf der Straße außerhalb der Kirche verstreut lagen. Die Körperteile wurden erst mit Zeitungen bedeckt, dann aber in die Kirche gebracht, nachdem einige Muslime anfingen, auf ihnen herumzutrampeln und jihadistische Sprechgesänge von sich zu geben.”


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