Archiv für February, 2010



Eigene Stärkung erfahren

Veröffentlicht am Sunday, 28. February 2010, 23:13

Dies Domini.

Gestern abend durfte ich im Rahmen der diesjährigen “Nacht der Offenen Kirchen” als einer von dreien darüber reden, wie ich - wie die anderen beiden auch - als Erwachsener zum Glauben an Jesus Christus und Seiner Kirche kam. Der Zuhörerkreis war sehr klein, aber dafür ehrlich interessiert.

Der Weg eines jeden Menschen, dies fiel mir wieder auf, ist faszinierend einzigartig. Voller Elan und Ehrlichkeit berichteten die anderen beiden, wie es - aus unterschiedlichen Kindheits- und Jugenderfahrungen heraus - dazu kam, daß sie sich wieder oder erstmals zu Jesus bekannten (vor allem vor sich selbst).

Diese Zeugnisse waren für mich nicht nur interessant, sondern vor allem eine Stärkung.

Meinen eigenen Beitrag habe ich natürlich auch genutzt, um den best verschwiegensten Orden der Kirche bekannter zu machen, den Dritten Orden des Hl. Franziskus, den schon mehrfach thematisierten Weltlichen Franziskanerorden OFS. Dazu kamen auch die meisten Rückfragen aus dem Auditorium.

Alles, das Davor, das Während und das Danach dieses Abends, war ein großer Gewinn - nicht nur für mich.

Danke.


Aufklärung heute

Veröffentlicht am Friday, 26. February 2010, 12:52

In einer evangelischen Schule in Berlin hat ein Lehrer im Rahmen der Sexualaufklärung darüber aufgeklärt, was bei einer Abtreibung passiert. Als das ganze jetzt öffentlich aufgeklärt wurde, wurde klar, daß der Rektor den nicht mehr dort tätigen Lehrer wegen der Aufklärung heutzutage sofort fristlos entlassen würde.

Kann ich verstehen, schließlich will Berlin zumindest einen bundesweiten Spitzenplatz (die meisten Abtreibungen pro Lebendgeburten) nicht verlieren.

Nur um das mal aufzuklären.


Regel Kapitel 1.2

Veröffentlicht am Thursday, 25. February 2010, 15:00

Vorherige Teile:
1.1

3. Nach “Memoriale Propositi” (1221) und nach den verschiedenen von den Päpsten Nikolaus IV. und Leo XIII. bestätigten Regeln paßt die vorliegende Regel die Franziskanische Gemeinschaft - unter Berücksichtigung der veränderten Zeitverhältnisse - den Erfordernissen und Erwartungen der heiligen Kirche an. Auslegung dieser Regel ist Sache des Heiligen Stuhles; ihre Anwendung geschieht durch die Generalkonstitutionen und durch regionale Richtlinien.

Weltlicher Franziskaner kann man nur in der Kirche, durch die Kirche und mit der Kirche sein. Diese Kirche, die Franziskus so liebte, ist der einzige authentische Ort der franziskanischen Erfahrung. Mit all ihren Schwächen, all ihren Versagern (u. a. mich), all der möglichen Begrenzheit ihrer Glieder ist sie doch die runzlige alte Mutter Kirche, die ihre Kinder (vom Papst bis neugetauftem Kleinkind) in den Sakramenten und der Lehre der Apostel mit dem Heil Gottes versorgt. Darum verharrte er in ihr, weil er ihr so viel verdankte. Dabei hörte Franziskus auf die Kirche, auch wenn er manches Mal seinen eigenen Weg ging (Predigten gegen die Gewalt beim Kreuzzug). Das bedeutet, daß bei aller Treue zur Kirche es letztlich die Gabe des Hl. Geistes ist, die die franziskanische Bewegung inspiriert. Die aktuelle Regel von 1978 (eine der letzten Amtshandlungen von Papst Paul VI.) ist daher nicht das Resultat einer Kommission des Vatikans oder so, sondern innerhalb des OFS entstanden, nachdem der Papst eine Annäherung an die ursprünglichen Wurzeln des Ordens forderte - und der Herr Papst hat dann diese Lebensform bestätigt. Konkrete Anwendungsbestimmungen über die Regel finden sich in den “Konstitutionen”, die wiederum im OFS auf internationaler oder nationaler Eben auszuarbeiten und zu -leben sind - und auch vom Herrn Papst bestätigt werden.
Es ist dieser Zweiklang von Kirche und Geist, der für das franziskanische Leben essentiell ist.


Neue Wortwahl

Veröffentlicht am Wednesday, 24. February 2010, 11:31

Wer sich wie die hiesige größte Volkpartei auf das christliche Menschenbild beruft, kann schlechterdings diesen Menschen nicht das Recht auf einen Lohn verwehren, der bei normaler Arbeitszeit den Lebensunterhalt garantiert. Es ist nämlich keinesfalls so, als ob dieses Recht auf auskommenden Lohn ein Teil des Naturrechts wäre, sondern wird, wie die Kirche seit langem darlegt und wo ich auch bei den Evangelen keinen Dissens vermute, aus der christlichen Sicht des Menschen, der christlichen Anthropologie, heraus begründet. Wer mehr dazu lesen will, dem empfehle ich das “Kompendium zur Soziallehre der Kirche” (als Buch zu kaufen) oder die Enzyklika “Laborem exercens” von Papst Johannes Paul II.

Dies bedarf auch eines behutsamen Umgangs mit Worten. Der prinzipielle Wert einer Arbeit ergibt sich nämlich primär nicht aus der Produktivität, nicht aus dem erwirtschafteten Gewinn oder Mehrwert, nicht aus der sozialen Stellung. Er ergibt sich aus der Würde dessen, der sie durchführt, die bei allen gleich hoch ist. Egal, ob Vorstandsetage oder Straßenreinigung, die Würde der Arbeit ist gleich, daher darf es aus katholischer Sicht auch keine Löhne geben, die jemanden ohne staatl. Transferleistungen unter das Existenzminimum zwingen würden. Man sollte auch nicht sagen, daß es “Drecksarbeit” gebe, die jemand mache, so sehr dieses Wort auch in meinem Wortschatz bisher benutzt wurde. Arbeit bezieht ihre Würde vom Menschen und der ist nie Dreck. Es bedarf einer Umkehr des Vokabulars.


Hör- und Sehenswert

Veröffentlicht am Tuesday, 23. February 2010, 17:26

Die Minoriten haben schon vor einiger Zeit Podcasts gemacht und jetzt mit einer neuen Reihe begonnen. Mal reinhören!

Dazu haben sie auf ihrer Seite einen kleinen Crashkurs zum Thema “Franziskanische Spiritualität” (also “Was macht das Franziskanische aus?”) bereitgestellt, auch der ist größtenteils zu empfehlen und das Lesen wert.


Zusammenhänge

Veröffentlicht am Friday, 19. February 2010, 17:43

Wer entscheidet über Familienpolitik?

Politiker.

Wer berichtet darüber und beeinflußt die öffentliche Meinung?

Journalisten.

Wer stellt häufig die intellektuelle Avantgarde eines Landes plastisch dar?

Künstler.

Wer bereitet das alles wissenschaftlich auf und formuliert Thesen und Erkenntnisse?

Sozialwissenschaftler.

Welche Berufsgruppen sind neben anderen überdurchschnittlich oft kinderlos?

Politiker, Journalisten, Künstler, Sozialwissenschaftler


Immer aktuell

Veröffentlicht am Monday, 15. February 2010, 19:19

Angesichts der aktuellen Debatte um die Würde des Menschen im Sozialstaat (denn die wird ja laut Bundesverfassungsgericht bislang verletzt, auch wenn abweichende Meinungen von der Meinunsgfreiheit gedeckt sind) möchte ich mal ein Zitat bringen. Es ist etwas verschnörkelt, das gebe ich zu, dafür ist es auch nicht mehr das neueste. Aber es immer noch aktuell, leider, mehr denn je hierzulande, befürchte ich.

Wer als Katholik der Meinung ist, das Phänomen der “Aufstocker” (im Englischen die “working poor”) - also die, die trotz Arbeitsstelle noch Geld von Staat brauchen - sei nicht zu beanstanden, schließlich regele ja der Markt die Löhne, muß das Zitat genauer lesen:

Arbeiten heißt, seine Kräfte anstrengen zur Beschaffung der irdischen Bedürfnisse, besonders des notwendigen Lebensunterhaltes “Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen”. Zwei Eigenschaften wohnen demzufolge der Arbeit inne: sie ist persönlich, insofern die betätigte Kraft und Anstrengung persönliches Gut des Arbeitenden ist; und sie ist notwendig, weil sie den Lebensunterhalt einbringen muß und eine strenge natürliche Pflicht die Erhaltung des Daseins gebietet. Wenn man nun die Arbeit lediglich, soweit sie persönlich ist, betrachtet, wird man nicht in Abrede stellen können, daß es im Belieben des Arbeitenden steht, in jeden verringerten Ansatz des Lohnes einzuwilligen; er leistet eben die Arbeit nach persönlichem Entschluß und kann sich auch mit einem geringen Lohne begnügen oder gänzlich auf denselben verzichten. Anders aber stellt sich die Sache dar, wenn man die andere, unzertrennliche Eigenschaft der Arbeit mit in Erwägung zieht, ihre Notwendigkeit. Die Erhaltung des Lebens ist heilige Pflicht eines jeden. Hat demnach jeder ein natürliches Recht, den Lebensunterhalt zu finden, so ist hinwieder der Dürftige hierzu allein auf die Händearbeit notwendig angewiesen.
Wenn also auch immerhin die Vereinbarung zwischen Arbeiter und Arbeitgeber, insbesondere hinsichtlich des Lohnes, beiderseitig frei geschieht, so bleibt dennoch eine Forderung der natürlichen Gerechtigkeit bestehen, die nämlich, daß der Lohn nicht etwa so niedrig sei, daß er einem genügsamen, rechtschaffenen Arbeiter den Lebensunterhalt nicht abwirft. Diese schwerwiegende Forderung ist unabhängig von dem freien Willen der Vereinbarenden. Gesetzt, der Arbeiter beugt sich aus reiner Not oder um einem schlimmeren Zustande zu entgehen, den allzu harten Bedingungen, die ihm nun einmal vom Arbeitsherrn oder Unternehmer auferlegt werden, so heißt das Gewalt leiden, und die Gerechtigkeit erhebt gegen einen solchen Zwang Einspruch.
Damit aber in solchen Fragen wie diejenige der täglichen Arbeitszeit die verschiedenen Arbeitsarten, und diejenige der Schutzmaßregeln gegen körperliche Gefährdung, zumal in Fabriken, die öffentliche Gewalt sich nicht in ungehöriger Weise einmische, so erscheint es in Anbetracht der Verschiedenheit der zeitlichen und örtlichen Umstände durchaus ratsam, jene Fragen vor die Ausschüsse zu bringen, von denen Wir unten näher handeln werden, oder einen andern Weg zur Vertretung der Interessen der Arbeiter einzuschlagen, je nach Erfordernis unter Mitwirkung und Leitung des Staates.

(Hervorhebungen von mir)

Aus der Enzyklika “Rerum Novarum”, Absatz 34, von Papst Leo XIII, aus dem Jahr 1891!


Regel Kapitel 1.1

Veröffentlicht am Thursday, 11. February 2010, 16:06

1. Unter den geistlichen Gemeinschaften, die vom Heiligen Geist in der Kirche erweckt worden sind, vereint die franziskanische Familie alle jene Glieder des Volkes Gottes, Laien, Ordensleute und Priester, die sich zur Nachfolge Christi in den Fußspuren des hl. Franziskus von Assisi berufen wissen.
Auf verschiedene Art und Weise, aber im lebendigen Miteinander, wollen sie das gemeinsame Charisma des Seraphischen Vaters im Leben und in der Sendung der Kirche vergegenwärtigen.

2. Innerhalb dieser Familie hat die Franziskanische Gemeinschaft ihre eigene Stellung. Sie stellt sich dar als eine organische Einheit aller katholischen Gemeinden und Gruppen in der weiten Welt, in denen sich Brüder und Schwestern mit ihrem Versprechen verpflichten, das Evangelium zu leben in der Weise des hl. Franziskus und mit Hilfe dieser von der Kirche bestätigten Regel. So bemühen sie sich, unter dem Anruf des Heiligen Geistes in Erfüllung ihrer weltlichen Pflichten nach der vollkommenen Liebe zu streben.

In diesen beiden ersten Absätzen des ersten Kapitels der Regel des weltlichen Franziskanerordens (OFS) steckt eigentlich in Essenz schon alles drin.

- das Christsein nach dem Vorbild des Hl. Franz von Assisi ist von Gott Heiliger Geist selbst gewollt. Diese Nachfolge ist nicht besser oder schlechter als andere, sie ist aber sehr wohl eine angemessene und von der Kirche gewollte Art und Weise dem Herrn nachzufolgen.
- die Kirche möchte, daß diese Art der Nachfolge (”Charisma”) in der Kirche präsent ist.
- die Mitglieder der Franziskanischen Gemeinschaft (eben des OFS) streben nach der vollkommenen Liebe! Mehr geht nicht! Mehr muß auch nicht, denn die vollkommene Liebe ist Er selbst. Das ganze “in Erfüllung der weltlichen Pflichten” ist auch nicht gerade einfach…

Eigentlich könnte da die Regel schon aufhören, doch natürlich interessiert auch ein wenig mehr die Art der Nachfolge, was sie von anderen so unterscheidet. Wichtig schon hier ist der Begriff der Liebe, der war für Franziskus essentiell. Die Liebe zu leben suchen, jeden Tag, gegenüber jedem.

Schwierig, aber möglich - mit Gottes Hilfe, die man dann Gnade nennt.

Dabei ist diese Regel dann kein juridisch einklagbarer Gesetzestext, sondern eine Hilfe, das Ziel der vollkommenen Liebe zu erreichen.

Bald mehr.


Lücke

Veröffentlicht am Wednesday, 10. February 2010, 16:00

Es ist schon erstaunlich, aber auch bezeichnend, daß es zwar einiges an Literatur gibt, welche die Bedeutung und die Interpretation der Regel des Ersten Ordens der Franziskaner (Franziskaner, Kapuziner, Minoriten) zum Inhalt hat, aber bislang noch keine (Nachtrag: deutschsprachige) Literatur über die Regel des Dritten Ordens, den es in der jetzigen Form immerhin auch schon über 30 Jahre gibt.

Erstaunlich, weil diese Regel viel mehr Menschen betrifft als die erstgenannte.

Bezeichnend, weil dies auch ein Ausdruck dafür sein kann, welche Bedeutung diese Regel im Leben der Mitglieder spielt - aber ich mag mich auch irren und hoffe dies auch zu tun.


Bislang erfolglos

Veröffentlicht am Thursday, 04. February 2010, 11:07

Schon im September schrieb ich mal an meinen Bischof und anschließend auch an die DBK, daß ich mich für ein akademisches(!) Fernstudium der Katholischen Theologie einsetze (siehe Link zu Satzbeginn). Sowohl vom zuständigen Referenten der DBK (hier die Kontaktadresse) als auch vom zuständigen Referenten des Erzbistums wurde mir beschieden, daß a) die Anfrage danach nur sehr gering sei und b) es um eine Frage der Priorisierung gehe und da eben so etwas ziemlich weit unten stünde. Warum das in anderen Ländern Europas mit ebenfalls schwindenden Zahlen an Gläubigen anders sei, hat mir aber keiner beantworten können.

Leider weiß ich auch bislang noch nicht, ob irgendein deutschsprachiger Bischof sich dazu jemals Gedanken gemacht hat und ob jemand der beiden von mir Angeschriebenen meinem Wunsch entsprechend dieses Anliegen vorgebracht haben. Falls jemand der LeserInnen einen guten Draht zur Hierarchie hat, kann er ja mal einen fragen, besonders auch, warum etwas in Frankreich und Großbritannien geht, was bei uns nicht geht. Ich werde auch mal versuchen, was geht.

Dazu gehört anscheinend auch noch ein zahlenmäßig größerer Druck - wer macht sich schon die Mühe, deswegen gleich zu schreiben und nachzufragen? “Gibt’s nicht” ist eher der allgemeine Kanon und dabei beläßt man es doch zumeist. Also, wer auch Interesse hat, bitte melden!


Zufall und Notwendigkeit?

Veröffentlicht am Monday, 01. February 2010, 14:59

Am Wochenende war ich mal wieder in Maria Laach bei der diesjährigen Tagung der Katholischen Ärztearbeit Deutschlands, eines leider kleinen weil sehr feinen Vereins, der sich mit zumeist geistlichen Themen, die auch am Rand mit der Medizin zu tun haben, auseinandersetzt (bei ethischen Fragestellungen auch schon mal deutlich näher an der alltäglichen Medizin dran).

Werbeblock: wer potentiell interessierte Ärzte kennt, Kontakt an mich oder direkt an die Geschäftsstelle (habe in dem Verein keine Funktion inne).

Jedes letzte Januar-Wochenende findet dort diese für alle Menschen offene Tagung statt. Und jedes Jahr geht es um eine Thematik anhand einer herausragendene Persönlichkeit, die für Kirche und/oder Gesellschaft eine Bedeutung erlangte. 2010 ging es um eine Rückschau auf Charles Darwin, sein Leben und Werk, und die Frage: Zufall und Notwendigkeit oder Gottes Schöpfungsplan? (das Programm mit den Referenten ist auf der Seite des Vereins zu finden, steht noch unter der Vorschau)

Die Vorträge warn wie immer anspruchsvoll, mal unterhaltend, mal ein eher anstrengendes Hörvergnügen. Auch unterschiedliche Sichtweisen von Referenten prallten aufeinander, selbst ein eher kreationistischer Ansatz wurde präsentiert und stellte die “Vorzüge” des biblischen Schöpfungsglaubens (tendenziell wurde dieser biblizistisch präsentiert) gegenüber der Evolutionstheorie dar.

Trotz meines Arztberufs hat mich diese Debatte über die Frage nach dem “wie isset denn jetzt?” nie sonderlich interessiert. Wie Heisenberg mal formulierte: “Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott”. So in etwa sehe ich das auch. Allein schon aus methodischen Gründen fehlt den Naturwissenschaftlern die fachliche Kompetenz, Aussagen über die Transzendenz zu machen.

Am interessantesten war für mich der Ansatz eines Vortrages (von Prof. Hattrup), daß es bei dem Erklärungsmodell der Evolutionstheorie als Gottersatz einen Haken gibt: bei dem Schema “Zufall und Notwendigkeit” als Erklärung für den Motor der Evolution geht nämlich eines nicht: der Zufall ist keine Erklärung. Der Zufall entzieht sich per deinitionem einer Erklärung, und so kann er auch nicht in einer Erklärung wissenschaftlich dienstbar gemacht werden. Der Clou war dann: nicht die Theorie ist falsch, sondern die Folgerung, deswegen gebe es keinen Gott. Denn, so Hattrup im Gegensatz zu Albert Einstein: doch, Gott würfelt.