Neuer OFS-Blog
Alle mal reinschauen und sich auf die Seelenpfade begeben. Möge dem Blog ein langes und immer wieder aktualisiertes Leben beschieden sein!
Alle mal reinschauen und sich auf die Seelenpfade begeben. Möge dem Blog ein langes und immer wieder aktualisiertes Leben beschieden sein!
Jesus sagt (Mt Mk 3,24):
Wenn ein Reich mit sich selbst uneins wird, kann es nicht bestehen.
Gerry Straub ofs schreibt passenderweise (auch wenn es nicht um diese Aussage Jesu geht):
We are familiar with the Gospel, but the Gospel is not familiar with us.
It seems to me most Christians “preach” one gospel and live another. We preach the Good Samaritan and ignore the poor. We preach the gospel of trust but lock our church doors. We preach the lilies of the field and allocate large amounts of our monthly paychecks to pension and insurance plans. We preach the gospel of peace but plot to destroy our enemies. We preach the gospel of forgiveness but build prisons. We preach the gospel of tolerance but are rigid and judgmental. We preach a gospel of unity but live in ghettos of separateness. We preach the gospel of simplicity but live in mansions. We preach the gospel of service but we want to be served. We preach the gospel of prayer but prefer to be entertained. We preach the gospel of love but easily succumb to hatred.
I am tired of the divisions within myself.
The best in us seeks unity. The worst in us seeks conformity. But it seems most people today desire conformity and have little interest in unity. Modern life is marked by division; we are separated by class, education, religion, culture, money and power.
Einiges an “food for thought”…
Stell Dir vor Du wirst verhaftet. Dann wegen des Mordverdachtes inhaftiert. Wenige Monate später stellt sich der Mörder der Polizei. Und vier Jahre später bist Du immer noch inhaftiert, weil noch kein Richter, der in diesem Land den Strafbefehl aufheben muß, sich die Muße gegeben hat, genau das zu tun.
Und wer wurde getötet?
Ein Hinduführer in einem mehrheitlich hinduistischen Staat mit einer starken hindu-nationalistischen und antichristlichen Bewegung.
Und was bist Du?
Genau, ein Christ.
Als ich bei AsiaNews das hier vor einigen Tagen las, dachte ich “das darf doch nicht wahr sein!” Viele werden sich noch an die Christenpogrome erinnern, die 2008 im indischen Staat Orissa (seit 2011 Odisha) diesem Mord folgend stattgefunden haben - und die Männer, allesamt Familienväter, sitzen immer noch im Knast.
Daher folgt jetzt mein zweiter Brief für meine Geschwister, der erste liegt schon wieder viel zu lange zurück, auch wenn das Thema dort immer noch aktuell ist (ursprünglich wollte ich ja monatlich einen schreiben). Das heißt, auch der erste kann noch sinnvollerweise verschickt werden, nur muß da jetzt ein anderer Präsidentenname drauf: Mohammed Waheed Hassan. Und wie ich bzgl. des aktuellen Briefes herausgefunden habe, hat der Chief Minister, an den der Brief geht, mehr exekutive Macht als der Gouverneur des jeweiligen indischen Bundestaates (nur falls sich jemand wundern sollte).
Und nicht vergessen: Kopien schickt man am besten sowohl an die Botschafterin Indiens in Deutschland als auch den zuständigen Bundestagsabgeordneten und/oder Landtagsabgeordneten, die man hier findet.
Gestern feierte die Kirche einen Tag bzw. ein Gedenken an etwas, was erst einmal seltsam erscheint: einen Namen, und zwar den Namen Jesu. Dabei ist ein Name erst einmal nichts anderes als eine Bezeichnung, und das Aussprechen eines Namens ein Erzeugung physikalisch näher bestimmbarer Zustände von Druckverhältnissen in der Luft. Doch kann man darauf einen Namen reduzieren?
Es ist nicht nur so, daß der Name Identität verleiht, sondern die Aussprache als solches, und zwar nicht nur des Namens, hat große Kraft und Macht, im religiösen wie säkularen Kontext.
- Es gibt mündlich geschlossene Verträge - allein durch das Wort entsteht ein Vertragsverhältnis.
- Standesamtlich verheiratet ist man durch das “Ja-Wort”, nicht durch die am Schluß folgende Unterschrift (wie u.a. unsere Standesbeamtin betonte) - übrigens gilt das gleiche in der Kirche.
- mit die größten Verletzungen fügen Menschen einander durch Worte zu
- rein mündliche Prüfungen entscheiden über Lebensverläufe zahlreicher Menschen
das nur aus dem säkularen Bereich, jetzt aus dem kirchlichen
- in der Kirche hat der Priester die Vollmacht, daß nur durch das gesprochene Wort aus Brot der Leib Christi wird und bleibt.
- durch das Wort des Priesters nach der Beichte geschieht Sündenvergebung
um nur zwei für mich besonders starke Beispiele zu bringen.
Sprache hat also Macht, und auch der Name kann Macht haben.
Schon im Vaterunser ist die erste Bitte (an uns selbst und andere): “Dein Name werde geheiligt”. Die Verunehrung des Namens Gottes wird auch in den Zehn Geboten verboten (im 2. Gebot, manche zählen es auch als 3.). Also hat der Name an sich und der Name Gottes im speziellen eine besondere Würde.
Und jetzt kam im 14. Jahrhundert, stark verbreitet durch den Franziskaner Bernhardin von Siena, die Form der Namensverehrung Jesu auf. Dabei ist diese christliche Verehrung andernorts, nämlich bei den Ostkirchen (seien sie in Einheit mit der Kirche von Rom oder nicht) schon seit viel längerer Zeit weit verbreitet, nämlich durch das sog. Jesusgebet, welches in der kürzesten Form einfach nur aus der Anrufung des Namens “Jesus” besteht. Die Nennung des Namens Jesu hat, so schon die Erfahrung der frühesten Mönche, eine besondere Kraft und bewirkt eine besondere Hilfe der göttlichen Gnade.
Nebenbei sei noch bemerkt, daß das “Enblem” des Jesuitenordens, das Symbol IHS, ursprünglich von dem genannten Bernhardin stammt. Der Gründer der Jesuiten Ignatius von Loyola hat es ca. 100 jahre später für seinen Orden übernommen.
Halten wir uns also an Jesus, nicht nur als Person, sondern konkret an seinen Namen, wenn wir von ihm Hilfe brauchen.
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich meiner
Wer sich häufiger mal mit Statistiken beschäftigt (oder von Berufs wegen beschäftigen muß), der reagiert im allgemeinen sehr verhalten, wenn Äußerungen fallen wie “es wird geschätzt” oder “man schätzt”.
Insbesondere bei politisch brisanten Themen ist es sinnvoll, der Frage nachzugehen, wer was aufgrund welchen Interesses behauptet.
Nur drei Beispiele:
Heute las ich auf ZEIT Online den Artikel über einen Priester, der wegen Untreue zu seinem Versprechen in gefühlte Existenznot kam. Dort steht, daß “laut Schätzungen” 20% aller weltweiten Priester ihr Versprechen der Keuschheit nicht einhalten.
Natürlich steht da nicht, wer da schätzt. Nein, Schätzungen an und für sich haben anscheinend schon einen offiziellen Touch.
Und ebenso natürlich ist diese Zahl einem Vertreter einer Organisation, die sich gegen den Zölibat einsetzt, viel zu niedrig. Er glaubt an 50%. Geschätzt natürlich. Auch hier fehlen Belege.
Oder: alljährlich gehen mittlerweile mehrere Tausend Menschen in Berlin auf den Marsch für das Leben und tragen dabei 1000 Kreuze (was ich begrüße). Dabei stehe jedes Kreuz für ein Kind, das an einem Tag in Deutschland abgetrieben werde. Offiziell gibt es rund 120.000 gemeldete Abtreibungen pro Jahr, mal ein paar mehr, mal ein paar weniger. Natürlich sind das keine 1000/Tag, dann wären es ja 365.000. Aber “man schätzt” die Dunkelziffer viel höher.
Oder: in nahezu allen medizinischen Informationen, von den betreffenden Seiten auf wikipedia bis zu thematischen Infos von amerikanischen Regierungsstellen, findet man die Behauptung, daß bis zu 50% aller ungeborenen Kinder (dort dann meistens “befruchteter Mehrzeller” oder so genannt, bin ich ja auch) unbemerkt abgetrieben werden, also Spontanaborte seien.
Belege habe ich dafür nie gefunden. Auch methodisch hatte ich meine Zweifel, da man dann ja die Frauen täglich untersuchen müßte. Nach einiger Recherche fand ich dann genau zwei kleine amerikanische Studien dazu, hochwertig publiziert, die eine mit 520, die andere mit 220 Frauen, die man tatsächlich täglich untersucht hat (Schwangerschaftstest im Urin) - eine sehr kleine Fallzahl übrigens. Und wie waren die Zahlen dort? 14% bzw. 25% (übrigens die kleinere Rate bei der Studie mit mehr Frauen, was eigentlich größere Studien verlangen würde).
Die oft genannten 50% stammen aus einer kanadischen Arbeit, dort beruhen sie aber der Einfachheit halber auf einer bloßen Behauptung ohne jegliche Daten.
Was ich damit sagen will: macht die Augen auf, fragt nach, warum wer was als “Schätzung” verkaufen will - und glaubt es erst einmal nicht. Trotz eines evtl. unterstützenswerten Anliegens schadet sich letztlich jeder selbst, wenn er Behauptungen aufstellt, die auf unbelegbaren Schätzungen beruhen.
Die Tasche mit den wichtigsten Utensilien ist gepackt, jeden Tag kann es soweit sein. Ausgezählt für übermorgen, aber man weiß ja nie.
Nervosität.
Und freudige Unruhe.
Das Zimmer ist auch schon eingerichtet, Sachen gekauft, die Familie freut sich mit und alle sind gespannt.
Gut, üben kann man vieles davor, doch wie wird es dann wirklich sein?
Sicher mit weniger Schlaf.
Sicher mit weniger Freizeit, weniger Party, vielleicht auch weniger Zeit für die Freunde.
Und werden es die Freunde verstehen, wenn man ab dann die Welt anders wahrnimmt, alles anders wird, die einen Sachen unwichtiger und andere Sachen wichtiger werden?
Doch - wie man es von anderen so hört - möchte man es danach nie mehr anders. Ob das auch stimmt?
Es soll eine Liebe sein, die man noch nie verspürt hat.
Erst dann soll man wirklich wissen, was bedingungslose Liebe heißt.
Ist das nicht alles übertrieben?
…
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich kenne das Davor und das Danach. Ich weiß wie es ist, wenn manche Nahestenden es nicht verstehen, daß man die Welt plötzlich anders wahrnimmt. Wenn alles anders wird. Wenn man eine Ahnung davon bekommt, was zu 100% bedingungslose und unverdiente Liebe sein kann. Doch auch ich möchte es nie mehr anders.
Und ich wünsche mir sehr, wie Franziskus von Assisi es mal vorschlug, daß wir Maria gleich Jesus jeden Tag neu gebären und Er durch uns in die Welt kommt, durch unsere Gedanken, Worte und Werke.
Möge er uns immer in freudiger Unruhe vorfinden und gut vorbereitet, wenn Er kommt.
Frohe Weihnachten!
Letzter Teil: 2.9
17. In der Familie pflegen sie den franziskanischen Geist des Friedens, der Treue und der Achtung vor dem Leben. Dadurch versuchen sie ein Zeichen zu setzen für die bereits in Christus erneuerte Welt. Vor allem die Eheleute bezeugen in der Welt die Liebe Christi zu seiner Kirche, indem sie aus der Gnade des Ehesakramentes leben. Mit einer christlichen Erziehung zu Einfachheit und Aufgeschlossenheit, auf die geeignete Berufswahl jedes ihrer Kinder wohl bedacht, gehen sie froh mit ihnen ihren menschlichen und geistlichen Lebensweg.
An anderer Stelle, in den sogenannten Konstitutionen des OFS, der genaueren Ausgestaltung der hier zitierten Regel, wird die Familie als der “erste Bereich” bezeichnet, in dem die christliche und franziskanische Berufung gelebt werden soll. Daher ist dieser kleine Abschnitt enorm wichtig. Die Adventszeit mit der nahen Weihnachtszeit und dem Weihnachtsfest ist ein besonders guter Zeitpunkt, um über unsere Familien nachzudenken.
Oftmals fällt es leichter, andere Brüder und Schwestern zu nennen, als die eigenen familiären Brüder und Schwestern so zu behandeln, wie man es sich geschwisterlich wünscht. Was bedeutet denn bspw. “brüderlich teilen”? Teilen wir denn mit unseren Geschwistern? Auch erwachsen geworden bleiben meine Geschwister meine Geschwister …
Der Geist des Friedens soll von den Gliedern des OFS in die eigene Familie ausstrahlen, der Geist der Treue und der Achtung vor dem Leben (vom Beginn bis zum Ende). Das letzte ist eher einfach zu bewerkstelligen, wenn man eben Prinzipien teilt, die mit Abtreibung, Euthanasie, Krieg oder anderen Tötungsplänen nichts am Hut haben.
Der Geist der Treue ist hier nicht nur auf die Ehe gemünzt, sondern hier bedeutet m.E nach Treue die Treue gegenüber der Erfüllung der familiären Pflichten. Wer eine Familie gründet, gibt ein gehobenes Maß an Selbstbestimmung auf. Für mich ist die Familie auch eine Schule der Selbstbeschränkung.
Und der Geist des Friedens ist die Gnade schlechthin, denke ich. Diesen Geist auszustrahlen ist immenses Glück - bemühen müssen wir uns tagtäglich, doch unser Versuchen bleibt immer Stückwerk. Hier ist Franziskus ein ganz großes Vorbild. Wenn jemand den Geist des Friedens ausstrahlen konnte, dann er.
Weiter wird das Ehesakrament als Gnadenmittel betont. Es ist das einzige Sakrament, was sich Laien tagtäglich schenken können - und das Bewußtsein dafür ist meiner Meinung nach ziemlich unterentwickelt. Es ist ein wirkliches Sakrament, d.h. jeden Tag aufs neue bestätigt der Herr selbst diesen Bund, und die weise Meinung der Kirche, daß so ein Zusammenleben Sakrament ist, liegt wohl auch in der Erfahrung der möglichen Schwierigkeit und Konfliktträchtigkeit begründet. Wenn es klappt, muß es Gnade gewesen sein :-)
(Mir teilte mal ein orthodoxer Priester mit, daß der Grund der Krönung der Ehepaare im byzant. Ritus der sei, daß eine Ehe eben auch Martyrium sei …)
Häufig, nicht immer, gehören zu einer christlichen Ehe (was immer genau das sein mag) auch Kinder. Dieser Absatz spricht in meinen Ohren wohltuend zurückhaltend von der Erziehung und läßt jeden Ton von Indoktrinierung glücklicherweise vermissen. Wir können unsere Kinder für das Leben ausstatten und im Leben begleiten, aber sie in eine vorgedachte Form zu pressen wäre sicher nicht der Weg, der basierend auf der unaufgebbaren Würde des einzelnen von Gott geliebten Menschenkindes den Namen christlich verdienen würde.
Es sei für ihn eine Art “heiliger Akt”, wenn er zuhause eine Schallplatte aus der Hülle entnehme und auf einen seiner vier Schallplattenspieler lege und abspiele, hörte ich gestern im Autoradio einen DJ (und Schriftsteller) sagen.
“God is a DJ” sang schon vor 14 Jahren die Band mit dem bezeichnenden Namen “Faithless”, glaubenslos.
Was ist noch heilig?
Ich bin ja der - von mir nicht empirisch belegbaren - Ansicht, daß der gesellschaftlioche Wandel, der u.a. zu einer faktischen Bedeutunglosigkeit der Kirche geführt hat, in dem Verlust des Heiligen zu finden ist. Wirklich heilig als gesellschaftlicher Konsens ist nichts mehr, da ist die Kirche und der Glauben bloß ein Opfer unter vielen. Die ganzen Überlegungen, wie denn die Kirche aus sich heraus aus diesem Tief herauskommen könnte, halte ich daher schon von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Eine Kirche ohne Heiliges hat keine Existenzberechtigung, eine Gesellschaft ohne Heiliges braucht keine Kirche.
Weitere Opfer gibt es viele, keine davon abgemurkst, sondern einfach dem Belieben des einzelnen anheim gestellt und somit potentieller Ballast, den man abwerfen kann (eine Auswahl): die Ehe, die Ehre, das gegebene Wort und nicht zuletzt das Leben selbst und dann nicht nur von einem selbst.
Im Januar 2006 hier erstmals zitiert:
Bloggen wir täglich, haben wir kein Sozialleben.
Bloggen wir selten, ist das Blog nicht interessant.
Bloggen wir kurze Einträge, fehlt das Talent für längere Texte.
Bloggen wir lange Einträge, haben wir nichts besseres zu tun.
Ist das Design zu schlicht, hat das Blog kein authentisches Gesicht.
Ist das Design bunt, ist das Blog nicht cool genug.
Ist das Design selbstgemacht, ist man einer dieser Nerds/Geeks.
Ist das Design nicht selbstgemacht, ist es billigste Massenware.
Schreibt man anspruchsvoll, will man sich nur wichtig machen.
Schreibt man einfach nur so, verfasst man überflüssige Banalitäten.
Schreibt man Unterhaltung, will man bloss um Besucher buhlen.
Schreibt man Nachdenkliches, ist man peinlicher Befindlichkeitsblogger.
Wird man nicht von Ehrgeiz getrieben, ist man anspruchslos.
Wird man von Ehrgeiz getrieben, fühlt man sich über andere erhaben.
Wird man von Gefühlen geleitet, ist man heulsusig bis weinerlich.
Wird man nicht von Gefühlen geleitet, ist man gefühlskalt.
Ist man hilfsbereit, wird man ausgenutzt.
Ist man nicht hilfsbereit, wird man beschimpft.
Ist man offen für Kommunikation in den Comments, ist man wahllos und manipulierbar.
Ist man zurückhaltend in den eigenen Comments, ist man arrogant und unhöflich.
Interessiert man sich für Toplisten und die eigene Position darin, ist man eine arme Wurst.
Interessiert man sich nicht für Toplisten und die eigene Position, dann deswegen, weil man sowieso nicht mithalten könnte.
Läuft das Blog auf der eigenen Website, nimmt man das Bloggen zu wichtig.
Läuft das Blog bei einem Bloghosting-Provider, ist Bloggen einem kein echtes Blog wert.
Kümmert man sich um seine eigenen Angelegenheiten, ist man nicht vernetzt genug.
Kümmert man sich um das, was andernblogs geschieht, ist man nur auf Backlinks aus.
Kümmert man sich um das Blogosphärengeschehen, hat man wohl kein echtes Leben.
Kümmert man sich nicht um die Blogosphäre, ist man ignorant und sowieso von vorgestern.
Bloggt man als Frau Fotos von sich, will man nur den Mädchenbonus ausspielen.
Bloggt man als Frau keine Fotos von sich, ist man zu hässlich dafür.
Bloggt man friedlich, fehlt die Durchschlagkraft.
Bloggt man nicht friedlich, hat man Defizite.
Hat man eine Blogroll, bewegt man sich im Sumpf verfilzter Kreise.
Hat man keine Blogroll, ist man unbeliebt.
Hat man ein Impressum, hält man sich für zu wichtig.
Hat man kein Impressum, ist man eine anonyme Lachnummer.
Erzählt man, wenn man Probleme hat, ist man ein exhibitionistischer Jammerlappen.
Erzählt man es nicht, wenn man Probleme hat, ist man oberflächlich, wahlweise verkorkst.
Erzählt man, wenn man andere Blogger trifft, ist man ein Angeber.
Erzählt man nicht, wenn man andere Blogger trifft, hat man was zu verbergen.
Reagiert man auf Memes, Stöckchen, Trackbacks und Co, schleimt man rum.
Reagiert man nicht auf Memes, Stöckchen und Co, ist man arrogant.
Schreibt man Einträge übers Bloggen, will man nur Reaktionen fischen.
Schreibt man keine Einträge übers Bloggen …Und so weiter.
Du darfst nicht warten, bis Gott zu dir geht
und sagt: Ich bin.
Ein Gott, der seine Stärke eingesteht,
hat keinen Sinn.
Da musst du wissen, dass dich Gott durchweht
seit Anbeginn,
und wenn dein Herz dir glüht und nichts verrät,
dann schafft er drin.
Rilke
Heute ist mal wieder der Tag des Mannes, dem ich das Evangelium wirklich verdanke, Franziskus von Assisi.
Mir wurde gestern bei der “Transitus”-Feier (Feier zum Tod des Franziskus, wörtlich “Übergang”) mal wieder bewußt, was für ein miserabler Franziskaner ich bin. Ich hoffe nur, der Herr sieht drüber hinweg und gibt mir die Kraft, gnädig mit mir zu sein und mich dennoch zu bessern.
Demnächst sollen diejenigen, die “aus der Kirche ausgetreten sind”, also keine Kirchensteuer mehr zahlen wollen, dieses Schreiben bekommen.
Ich vermute angesichts des dortigen Tonfalles, daß die dt. Bischöfe das Ziel der kleinen Herde anstreben.
Schlechter hätte man ein solches Schreiben nämlich kaum verfassen können.
Wie in den letzten Tagen zu lesen war, ist vor zwei Tagen Carlo Maria Cardinal Martini, ehemaliger Erzbischof von Mailand, im Alter von 85 Jahren gestorben.
Die “Liberalen” liebten ihn, die “Konservativen” mochten ihn nicht, aber beide Seiten haben - so behaupte ich - zu wenig von der Kirche verstanden. Wichtig war er alle mal und wird es weiterhin sein. Nur durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Positionen hat die Kirche je Fortschritte (im Sinne von Präzisierungen) des Glaubens gemacht, nur dadurch sind so wunderschöne Formulierungen entstanden wie die, die unser Glaubensbekenntnis bestimmen.
Für mich persönlich war er schon früh eine wichtige Person, da ich seine Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Intellektuellen schon früh verfolgt habe. Als Kind des 21.Jh.ist für mich die intellektuelle Verantwortung des Glaubens seit jeher ein großes Thema, wenn nicht das Thema überhaupt, was mich weiter Bücher über Bücher lesen läßt.
Über Cardinal Martini kann ich nichts anderes sagen als das, was Georg schon hervorragend angemerkt hat.
Nach wieder langer Zeit mal ein neuer Beitrag in dieser kleinen Reihe. Hier sind die Teile I, II, III und IV.
Meistens zeichnen sich Heilige unter anderen dafür aus, daß sie ein Herz für die Armen hatten und etwas für sie taten, zum Teil extrem hingebungsvoll.
Doch wie können sie für die zum Vorbild werden, die selber arm sind?
Manches Mal sind Heilige auch die, die schon von kleiner Jugend an eine besondere Persönlichkeit hatten, die ihre Heiligkeit aufscheinen ließ. Diese eigenen sich ebenso schlecht als Vorbild für die, die mit zahlreichen Lastern und einer schwierigen Persönlichkeitsstruktur zu kämpfen haben.
Dann scheint es noch ein wichtiges Merkmal der Heiligkeit zu sein, besonders viel für andere zu tun. Doch was ist, wenn dies jemand mangels Zeit und Geld nicht kann?
Für all diese Menschen, die weder wohlhabend noch innerlich total ausgeglichen sind, und die auch über nicht viel Freizeit verfügen - also für viele Normale - gibt es einen Christen, den sie sich definitiv als Vorbild nehmen können. Seine Heiligkeit bestand darin, wie er im Alltag mit anderen umging, ganz einfach, und sich selbst nicht so arg wichtig nahm.
Leider gibt es über ihn nichts ausführliches auf Deutsch, über Matt Talbot (*1856, +1925). Und außer dem obigen Foto findet sich auch kein gutes Bild.
Er war ganz unten, als Armer und als Schlucker. Gott hob ihn da raus, ohne ihm seine Armut zu nehmen, um ihn dafür mit Gnade zu übergießen. Wie es auf der verlinkten Seite heißt:
Matt sets before us a radical example which demonstrates that ordinary people can do extraordinary things.
Die internationale Zeitschrift 30Giorni, zu deutsch 30Tage, wird eingestellt. Die jetzige Ausgabe ist zugleich die letzte.
Ich habe sie immer sehr gerne online gelesen und bedauere diese Aufgabe der Publikation, weil sie umfassend auch von unbekannteren Teilen der Kirche berichtete und sich nicht irgendeinem Sensationsjournalismus hingab. Häufig fanden sich sehr gute lange Interviews, die notwendige Hintergrundinformationen lieferten - kurz: diese Zeitschrift war und ist im besten Sinn kirchlich und katholisch.
Nicht nur ich werde sie vermissen.
Der Hl. Vater hat für ca. 2013 ein sog. “Jahr des Glaubens” ausgerufen. Es beginnt im Oktober 2012 und endet im November 2013 (warum so und warum nicht ein normales Kirchenjahr?).
Auch wenn es immr mal wieder solche besondere “Jahre” gibt, so zuletzt das “Jahr der Priester”, so finde ich die Namensgebung für das jetzt kommende schon etwas schwierig. Irgendwie klingt das wie “Jahr des Ballsports” für einen Fußballfan. Aber der Hintergrund ist klar, das eigentliche, auf gut rheinisch lateinisch “Proprium”, also der Kern des ganzen, nämlich der Glaube an den Gottmenschen Jesus Christus, soll wieder in den Mittelpunkt gestellt werden, also dahin, wo der Kern eh hingehört.
Sozusagen eine Reform zum Ursprung. :-)
Wie soll sich dieses Blog an diesem Glaubensjahr beteiligen?
Ich kann natürlich mehr über meinen Glauben schreiben, über das wie und seit wann und überhaupt, bezweifle aber, daß das von allgemeinem Interesse ist.
Daher bitte ich um Rückmeldung für ein blogales Wunschkonzert zum Thema Jahr des Glaubens. Was soll hier passieren zu diesem Thema?
Nur eines ist sicher: Themen für ein ganzes Jahr jeden Tag habe ich nicht zu liefern, und die Eckdaten 10/12-11/13 sind auch nicht unbedingt zwingend einzuhalten.
Welches aus (hoffentlich nachvollziehbaren) familiären Gründen nach längerer Zeit erfolgt und kurz bleibt.
Auch wenn er “Juni-Psalm” heißt, möchte ich, da er im Moment so gut paßt, diesen Text des unvergesslichen Hanns Dieter Hüsch einstellen:
Herr
Es gibt Leute, die behaupten,
Der Sommer käme nicht von dir
Und begründen mit allerlei und vielerlei Tamtam
Und Wissenschaft und Hokuspokus
Dass keine Jahreszeit von dir geschaffen
Und dass ein Kindskopf jeder
Der es glaubt
Und dass doch keiner dich bewiesen hätte
Und dass du nur ein Hirngespinst
Ich aber hör nicht drauf
Und hülle mich in deine Wärme
Und saug mich voll mit Sonne
Und lass die klugen Rechner um die Wette laufen
Ich trink den Sommer wie den Wein
Die Tage kommen groß daher
Und abends kann man unter deinem Himmel sitzen
Und sich freuen
Dass wir sind
Und unter deinen Augen
Leben.
3460 Gramm, 50cm, eine kleine Schwester. Alle anderen sind glücklich, sie hoffentlich auch.
Das umstrittene Urteil des Kölner Landgerichtes, welches die Beschneidung von kleinen Jungen aufgrund religiöser Regeln (Judentum, Islam) als Straftatbestand ansah, ist eigentlich kein Angriff auf die Religionsfreiheit, es ist nur ein Beispiel mehr dafür, daß die Gesundheit neben der Kohle die beiden wichtigsten Götzen unserer Gesellschaft sind.
Abgewogen wurde letztlich das Grundrecht auf Körperliche Unversehrheit des einen gegen das Recht auf Persönlichkeitsentfaltung des anderen (Elternsein mit entsprechender Entscheidungsbefugnis gehört bei Eltern nun einmal mit dazu).
Aber wie sieht es jetzt mit der Konsequenz aus?
Eigentlich müßte es nach dem gleichen Grundsatz ein Straftatbestand sein, wenn Eltern in der eigenen Wohnung im Beisein der Kinder rauchen (so in einem Forum angedacht).
Genauso müßte es verboten sein, mit anderen Menschen im Auto zu fahren. Nur noch allein fahren wird erlaubt. Warum? Handys am Ohr sind schon verboten wegen der Risikoerhöhung aufgrund des Aufmerksamkeitsmangels. Aber schon seit Jahren ist bekannt, daß Freisprecheinrichtungen da keinen Unterschied machen - die Kommunikation als solche lenkt eben ab. Daher wäre es nur folgerichtig, das Mitfahren zu verbieten.
Das aktuelle Urteil ist nur ein Beispiel, was passiert, wenn man Götzen anbetet.
Dieser lapidare Satz im Evangelium vom letzten Sonntag begleitet mich nun schon zwei Tage. Er betrifft die Frau, die schon seit Jahren an Blutungen litt und bei meinen Kollegen von annodazumal schon ihr ganzes Vermögen ohne Besserung ihres Leidens gelassen hatte (manche Sachen ändern sich wenig …).
Sie hatte von Jesus gehört.
Was mag sie von Ihm gehört haben? Daß Er heilt sicherlich, sonst hätte sie nicht gehofft, daß das Berühren schon Seines Gewandes ihr helfen würde. Daß Er es gut meint mit denen, die Hilfe brauchen. Daß Er sich denen zuwendet, die in der Gesellschaft weniger angesehen sind (Frauen!). All das wird sie womöglich gehört haben, von Ihm, Jesus.
Doch von wem hatte sie all das über Jesus gehört? Von den Aposteln, der größeren Jüngerschar? Doh wohl eher nicht, weil gerade der Evangelist Markus, der diese Episode berichtet, immer Wert darauf legt, daß Jesus keinen Wert auf Ruhm legte und anderen das Erzählen Seiner Werke verbot. Womöglich war es ein Augenzeuge, ein einfacher Galiläer, der Jesu Taten aus der Ferne beobachtet hatte und zutiefst beeindruckt war.
Was bedeutet das für uns? Welche Rolle spielen wir dabei?
Kennen wir Menschen wie diese chronisch kranke Frau?
Und wenn ja, glauben wir als postaufklärerische Menschen des 21. Jahrhunderts, daß die Begegnung mit Jesus so einem Menschen eine Art Heilung bringen kann, wenn auch nicht immer direkt körperlich?
Und wenn ja, können wir dann auf Bischöfe, Priester und andere “Hauptamtliche” warten, die doch meistens über Jesus nur zu denen sprechen, die Ihn eh schon zu kennen meinen?
Derjenige, der damals von Jesus sprach, so daß diese Frau Hoffnung schöpfte, ob direkt zu ihr gesprochen oder nur so, daß sie es mitbekam, hat eigentlich schon alles Wichtige getan.
Ich selbst erwische mich eigentlich nie dabei. Dabei bleibt noch so viel zu tun …
Heute beim Frühstück gedankenlos Fleisch gegessen, habe mich später drüber geärgert. Dann, hey, heute ist ja Peter und Paul, Hochfest, also alles gut. Nein, zur Messe konnte ich nicht.
Der Weltbild-Verlag, mit der größte Buchhändler Deutschlands und voll in katholischem Eigentum, soll nach den neuesten Meldungen nun doch nicht verkauft werden. Eine noch zu gründende gemeinnützige Stiftung soll der neue Eigentümer sein.
Natürlich muß anschließend die Werbetrommel gerührt werden.
Da diese Stiftung, wie es heißt, “ausschließlich gemeinnützige, kulturelle und kirchliche Ziele verfolgen” wird, hätte ich hier ein paar Vorschläge, die ich natürlich unentgeltlich zur Verfügung stelle und die diesen Zusammenhang des Mammon mit der Gemeinnützigkeit hervorheben sollen. Schließlich soll der Kunde auch mit einem guten gefühl einkaufen:
“Pornos für pädagogische Maßnahmen”
“Bücher über Schwarze Messen für die Priesterausbildung”
“Häresien für Arme”
Da wird bestimmt was draus …
Letzter Teil: 2.8
15. Durch das Zeugnis ihres menschlichen Lebens wie auch durch großmütige Initiativen - seien diese persönlicher oder gemeinschaftlicher Art - bemühen sie sich, die Gerechtigkeit zu fördern, vor allem im Bereich des öffentlichen Lebens, indem sie sich bei konkreten Entscheidungen treu zu ihrem Glauben verhalten.
16. Sie verstehen die Arbeit als Gnade und als Teilnahme an der Schöpfung, an der Erlösung und am Dienst gegenüber der menschlichen Gemeinschaft.
Schon wieder ein hoher Anspruch - die Glieder des OFS sollen sich durch ihr Leben, nicht durch ihre Worte, bemühen, die Gerechtigkeit zu fördern. Dabei geht es nicht um eine konkrete Definition von dem, was denn nun grundsätzlich oder im Einzelfall gerecht sei. Es geht letztlich um das, was schon der Herr von uns fordert, daß es uns zuerst um das Reich Gottes gehen muß und wir das mit Seiner Gnade aufzubauen versuchen. Doch das soll nicht abstrakt bleiben, sondern sich im Alltag auch zeigen. Es geht jeden an, sich “treu zum eigenen Glauben zu verhalten” - im Umgang mit der eigenen Familie, am Arbeitsplatz, im öffentlichen Leben (daher natürlich auch in der Politik, aber nicht nur) und nicht zuletzt im Umgang mit sich selbst - das alles bei “konkreten Entscheidungen”. Denn der Glaube an den Menschgewordenen Gott ist nicht Gedankengebäude, sondern Leben.
Dabei ist noch interessant zu lesen, dass die ganz normale Arbeit u.a. als Teilhabe an der Erlösung(!) bezeichnet wird und als Geschenk Gottes (=Gnade). Möge dieser Gedanke jedem von uns helfen, wenn wir die hoffentlich vorhandene Arbeit mal als Durststrecke sehen.
Gerade ist das erste offizielle katholische Bloggertreffen in Freiburg zu Ende gegangen. Leider konnte ich nicht mit dabei sein, aber ich hoffe es war für alle ein Gewinn. Das ganze stand ja unter dem Thema der Neuevangelisierung und es wurde wohl klar, daß viele Blogger Konvertiten (also vorher nicht katholisch) oder Revertiten (also vorher zwar katholisch, aber nicht katholisch glaubend) sind.
Bevor ich meinen unbedeutenden Senf zu dem Thema schreibe, möchte ich sagen, daß ich den Grund meines Bloggens nicht in dem hohen Ziel der Neuevangelisierung sehe, dazu ist er zu unwichtig.
Warum ich blogge (geschrieben als es die meisten katholischen Blogs noch nicht gab)?
Scipio sinniert in seinem blog über denselbigen, über den Sinn des Bloggens “ansisch” (wie der Rheinländer sagen würde). Seine Worte könnten meine sein (wenn ich über ähnlich gute Sprachgewandtheit verfügen würde). Na gut, Preise habe ich keine bekommen, außerhalb der Blogozese werde ich auch so gut wie nie erwähnt, aber all dies erscheint einem dem franziskanischen Weg der Nachfolge Anhangenden angemessen zu sein. Blog minor sozusagen.
Ich frage mich selbst des öfteren, was ich hier eigentlich beabsichtige. Daß man durch mein Geschreibsel sicher nicht katholisch wird, hat mir ein Freund schon erzählt. Das wäre auch kaum zu erwarten und, da kenne ich mich gut genug, auf Sand gebaut. Eine Antwort habe ich nicht.
Letztendlich, und im Monat November sind solche Gedanken ja nichts neues, stellt sich die Frage nach dem was bleibt. Nicht viel, das wenige virtuell, und das kann auch noch gegen einen verwendet werden. “Dem Geringsten” habe ich mit einem blog nichts Gutes getan und in der gleichen Zeit wäre vielleicht Gebet viel wichtiger gewesen. Sei’s drum.
Warum so tief fischen? Ich befürchte, es macht einfach nur Spaß.
Ich denke nämlich - und hier beginnt die kleine Polemik - daß dies auch der Hauptgrund für die meisten auch katholischen Blogs ist, der Spaß.
Unter anderem habe ich nämlich den Eindruck, daß weitaus mehr über Kirchenpolitisches inklusive der Präsenz in den weltliche Medien gebloggt wird als über Fragen des Glaubens. Die ersten genannten Themen sind die echten Kracher und garantieren Zugriffszahlen, auch wenn man nicht wegen 20 mehr oder weniger Leser schreibt. Der eigene persönliche Glaube (im besten Fall sich natürlich deckend mit dem der Kirche :-) ) wird weniger thematisiert, Zweifel erst Recht nicht. Das ist kein Drama, sollte man aber auch zugeben.
Aber das soll kein Wort gegen das Bloggen aus katholischer Weltsicht sein, keinesfalls. Wer kennt sie nicht, diese Sprüche (die in den Kommentaren noch erweitert wurden)…
Gottes Segen auch für alle Teilnehmer des Nationalkapitels des OFS, deren Treffen heute begonnen hat. Mögen Sie während der Wahlgänge und anderer Entscheidungen vom Geist Gottes geleitet werden.
Ich bitte um reges Gebet für diese Versammlung.